Syn Error - Adorno Split. Reviews

Vice Magazine (11.2008)

Syn*Error tragen die Wut ein Stück weiter, unter der Indian Summer, Yaphet Kotto und Yage irgendwann zusammenbrechen mussten. Ein willkommenes Beispiel für die Selbstreferenziali-tät von Hardcorepunk. Adorno haben, ehrlich gesagt, schon einen ziemlich unappetitlichen Bandnamen und tragen den naiv-belesenen Revolutionseifer weiter, aus dem At The Drive-In verständlicherweise selbst irgendwann herauswuchsen. Ein typisches Beispiel für die Selbstreferenzialität von Hardcorepunk. MICHEL FOUCAULT-HEELAH.

 

Existencia (08.2008)

Adorno follows the line of the other 7 inch, in a more melodic path than their first 12". Nice stuff. The 2 songs are: 'Anchors Aweigh' and 'Timeline'. The end for 'Timeline' is one of the most catchy riffs I remember to having ever listened to.
Syn*Error offers one song called 'Lowered Expectations' on a 400 years style. Noisy, distorted, melodic, beautiful, emotive sad sounding music. The songs on here are genuine and honest. It's rare when bands like these come along and stick so close to how this style should sound, but both bands have accomplished this sound to perfection. Pablo

 

Green Hell (08.2008)

Syn Error sind mit dem Song Lowered Expectations Vertreter einer Post-Hardcore-Schule im Sinne von Still Life, Indian Summer oder Shotmaker. Aufgetürmte Noise-Attacken mit geschrieenem Gesang prallen auf melodische, verspielt groovende Zwischenteile. Adorno schaffen es mit ihren beiden Songs mühelos, an großartigen Bands wie Yage oder ATDI anzuknüpfen, ohne sich dabei den Kopf einzustoßen. Beide Bands stehen für authentischen und gegen Genre-Klischees anspielenden Emo/Screamo-Sound ohne nervige Metal-Gitarren. 7?-Single in wunderschön gestaltetem Coverkarton mit Lochstanzung.

 

 

Get addicted (08.2008)

Kilometerfresser unter sich. Sowohl Syn*Error,als auch Adorno sind dafür bekannt, sich so oft es geht, die Seele aus dem Leib zu touren. Stillstand ist Rückschritt und die gemeinsame Seven-Inch ein Kusselkopp (Vorwärtsrolle) in die richtige Richtung. Insbesondere Syn*Error aus Berlin ritzen mit ?Lowered Expectations? ein Post-Hardcore-Stück der Extraklasse ins Vinyl. Bei weitem nicht erwartet und das Mittelmaß der Gegenwarts-Spielmannsgruppen weit hinter sich lassend. In die gleiche musikalische Kerbe schlagen Adorno. Bei den Portugiesen hinterlassen insbesondere die klagenden Gesangs-Passagen von ?Anchors Aweigh? einen bleibenden, positiven Eindruck, die im weiteren Verlauf in Wut umschlagen und dabei authentisch, statt kalkuliert wirken. Emil Noldes ?Fischdampfer? Stand beim Coverartwork Pate. Insofern, gute Fahrt und Schiff ahoi! Michael Blatt

 

 

IdrawESCAPEplans blog (08.2008)

So hier bleibts gerade mal weiter punkig. Bin gerade über Adorno gestolpert. Nein nicht T.W., sondern eine Band aus Portugal. Ich hatte mich ja erst gefragt wer die Texte zur Kulturindustrie gelesen haben kann, um dann so dreist zu sein, eine Band mit dem Namen Adorno zu gründen. Nunja mit T.W. haben die Jungs aber vom Namen her wohl doch nichts zu tun. Ihr Name bedeutet übersetzt nämlich so etwas wie ?Ornament?. Soll vielleicht eher eine Anspielung auf den vertrackten Sound sein.

Musikalisch gibt es wirklich schönen Emocore, quasi das was man heute ?oldschool? nennen würde. Ich hätt mal so Four Hundred Years, Yage, oder At The Drive In als Vergleich vorgeschlagen. In dem Bereich jetzt unbedingt das Rad neu zu erfinden ist wohl schwer, vielleicht sogar unmöglich. Adorno gefallen mir aber trotzdem sehr gut. Im Prinzip recht typischer Sound aber die Gitarrenwirbel und der Gesang bleiben auf Anhieb hängen. Und eigentlich passt auch der Name ganz gut, wenn es um Kids geht, die Songs über das beschädigte Leben schreiben. Unterm Durchschnitt hat auch gerade eine Split 7″ der Band zusammen mit den ebenfalls großartigen Syn*error aus Berlin herausgebracht. Sehr praktische Kombi mit der man mal beide Bands checken kann.

 

Ox (09.2008)

Eine weitere Split-7" der Berliner SYN*ERROR, diesmal mit den großartigen ADORNO aus Portugal, deren Konzerte ich bisher irgendwie immer verpasst habe. Weitaus zugänglicher als ihr großer Namensgeber Theodor W. setzen sie ihr Kunstverständnis eher in die Tat um, als sich in unverständlich langen Sätzen darüber auszulassen. Sie schlagen die Brücke zwischen Postcore und Screamo und klingen mal wie frühe AMANDA WOODWARD mit gleichzeitig gesungener, gesprochener und geschriener Stimme, und mal eher nach Seattle-Postpunkbands wie die CATHETERS, vielleicht einfach nach den Anfängen des Screamo, als rotziges Singen noch erlaubt war. SYN*ERROR als einer der wichtigen Vertreter des deutschen Geschreis stehen dem aber in nichts nach, mit einer langen Hymne zwischen Screamo und Mosh/Chaos komplettieren sie diese Split-7", deren Bands nach dem zweiten Hören doch weitaus mehr gemeinsam haben als nur die karierten Hemden auf dem Labelaufdruck. Christoph Schulz

 

Bis Aufs Messer (08.2008)

beautiful split 7' by those "emo" bands from Berlin and Portugal. Lovely. Adorno have two amazing passionate songs on that split 7" and continue their quality "screamo" they played on their LP. The first track has a beautiful bassline which ends in total chaos all closure meets orchid. Syn*error have one song on their side and also play some classic sound that reminds me on 400 years etc. Well done and I hope to see more.

 

Rote Raupe (08.2008)

Passend zum Cover der Single, das einen schlingernden Kahn auf rauer See zeigt, türmt die Berliner Emocore-Band Syn*Error auf "Lowered Expectations" einen mächtig rumpelnden musikalischen Wellenberg auf. Im Gegensatz dazu wirken die beiden Songs von Adorno aus Lissabon fast schon ruhig und zurückhaltend. Während die vier Portugisen musikalisch an Bands wie At the Drive-In erinnern, stehen in ihren Texten Verzweiflung, Wut und Gesellschaftskritik im Vordergrund: "We can´t walk on the black streets of lies and spectacular pseudo-culture without feeling that the irony of our times is running in our blood" heißt es in "Anchors Aweigh". Das ist Emo in seinem ursprünglichsten Sinne - ganz ohne Schminke und Theater. Christoph

 

Flight 13 (07.2008)

Wow, die portugisischen Emo-Helden Adorno kommen mit zwei relativ poppigen Hymnen rüber die schon beinahe an THURSDAY erinnern, wow! Syn Error krachen dagegen mit ziemlichem Gewitter über uns herein, Ruhe - Sturm - Ruhe - Sturm. Kommt in maritimem Coverkarton-Artwork in flotten Farben.

 

Delusions Of Adequacy (11.2007)

Does anyone remember STILL LIFE? These kids sure do, which is rad, because I always felt that Still Life kind of got the short end of the stick in the mid nineties, with a lot more people payiing attention to Portaits Of Past.

syn*error play my favorite style of hardcore, the kind without breakdowns, the type where kids have heart and spit passion. The one embodied by d.i.y. shows in basements and houses, where everyone has handmade patches sewn onto their hoodies, where no one is afraid to be themselves, where there is no type of consumerism or corporate endorsement involved whatsoever. They remind me a lot of STILL LIFE mixed with SAETIA, with some early FOUR HUNDRED YEARS thrown in there. They actually start "Nummer 5 Lebt" out with a guitar part that could have been lifted right off of TRANSMIT FAILURE, with the vocals sounding quite a bit like Guy from RITES OF SPRING mixed with INDIAN SUMMER. They have these great build ups which are emotionally charged and some gorgeous melodies interspersed with the chaos and fury that they bring.

syn*error are a great addition to this series. Get anything you can by them now before they self implode. Ryan Durfee

 


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