Peters. - Auffallen Durch Umfallen. Lyrics
LETZTE CHANCE VORBEI
Der Haufen Scheiße, der übrig bleibt
Und wie jetzt du
Der Fehltritt mittenrein
Und beide ausgerutscht, auf dem was folgt
Bei Zweisamkeit drei Dinge
Zum Ersten schreit das Leben nach Veränderung
Vielleicht dein neuer Weg, der hier blockiert
Weg von dir in Richtung Funktion im guten Staate
Trittbrett ins Gemüt
Der raue Pfad er teilt sich in zwei
Und es bleibt dabei,
dass zweitens diese Frage, wie viel davon bin wirklich ich
und welche Rolle dabei spielst Du
keine bleibt, denn spielt man wirklich nur, was man selber ist
Und dabei vergisst,
dass drittens dieser Klumpen kaltes Gefühl
immer noch brennt
wenn du verstehst, dich bewegst
wie die Vögel gen Süden
und ich da bleibe, wo es kälter ist
und du kreist und kreist um mich herum
der Ausruf vielleicht bis später auf lange Zeit
und dann bist du zurück
Nein,
1, 2 oder 3
Letzte Chance vorbei
Und wie im guten Schlager
wirft wieder Schatten im Licht
Nur deinen nicht, nur deinen nicht
Und du suchst Distanz, doch kriegst nur meine Nähe
Ein Lächeln vor dem Gesicht, was Einsamkeit mit Tränen verspricht
AUFFALLEN DURCH UMFALLEN
Ein fast perfektes Fest
Mit tollen Gästen
Alleine Du und ich
Ich und Du
Ein Schal hält zwei vor Kälte resistent
Zwei umschlungen und zusammen fallend
Lachend und betrunken durch die Strassen
Dieser Kuppel aus Glas
Auffallen durch Umfallen
Und gemeinsam überstehen, aufstehen, weiter gehen
Und jetzt der Nachgeschmack
Ein Riss in dieser Kuppel aus Glas
Als die Musik zu ende war
Der letzte Ton dem Leben entwichen war
Disco Infernale
Wo die Tanzenden sich verloren
Aufallen durch umfallen
Und einfach liegen bleiben, überstehen und getrennt nach hause gehen
Nüchterne Erkenntnis
Alleine in dieser Stadt
Und alle singen es geht immer aufwärts
Doch jeder Atemzug von Dir
Ein Sturm, der mich am Boden hält
Tausend Füße auf mir
Für den Aufstieg keine Zeit
Was von uns am Ende übrig bleibt
Nur Scherben und die Übelkeit
ZEIT ALS MONUMENT
Zeit als Monument
zu besseren Zeiten
suchten Jugend und Lärm ihresgleichen
Lebend auf der Kippe
Steht nun für den Moment
Das Bild einer zeit
In der man brannte für den Moment,
Es gibt kein geradeaus
nur viele kurven bis zum Gipfel
Ein jeder brennt aus
Schneller als er glaubt
und wir drehen uns um 180 Grad
weiter um die eigene Achse
weiter für den Moment
Warum das Herz dieser Stadt
Verloren geht an Kaffee Milchschaum und schlechten Geschmack
und ihre besten Seiten gehen unter im stau
wenn wartend im Regen
auf der sicheren Seite
das Feuer dieser Zeit erstickt
wird das Leben schreien
nach der Lehre vom Schönen
und ein Vollidiot der fragte was?
als die Kälte ihn packte und verschlang
DISKRETION DELUXE
abwechslungsreicher alltag
am wendepunkt der schlange du kannst kommen
diskretion deluxe
faltbar, unspürbar, unverwaltbar
gibt es nicht, kannst du nicht, oder doch
zwei wörter, ein beamter und einen den es stört
einen oder alle lasst euch zeit
die ich nicht habe, gut gemacht
nur weiter so, ihr seid die helden, retter
im atemzug der zeit, die ich nicht habe
wo ist der schleim der mein rückgrat ziert?
seh ich so aus?
zack zack
immer schneller
faltbar, unspürbar unverwechselbar
untragbar, unfassbar, und raus
SUBJEKT - OBJEKT
Aus der Tür . Und aus dem Haus . Zu weit fort .
Um zu sehen . Du erhellst die Nacht .
Wir verlieren unseren Weg .
Keine Sorge . Hier wird garnichts wieder gut .
Das ist das Ziel . Subjekt . Ich sind wir . Objekt .
Keine Sorge . Was man nicht sieht . Muss man nicht sehen .
Das ist das Ziel . Subjekt . Ich sind wir . Objekt .
Gleichgültigkeit . Oder doch eher interessenlos?
Was bringt die Menschen dazu, sich keine Gedanken über
ihre Identität zu machen? Aber egal, was es ist .
Tag für Tag . Stück für Stück .
Nehmen sie uns unsere Freiheit .
Das ist was sie wollen . Das ist das Ziel .
PFERDEFÜSSE
Wenn all die Leute, die man so jung geliebt
Die Stadt verlassen, in der man schlief
Und wenn dich nichts im Leben treibt,
ausser der Alltag, der dir bleibt
Denke ich an uns vor Jahren
Und die Frage, ob wir wirklich anders waren
Mach der Blick zur Sonne nicht nur Blind
Und während ich versuche euch zu vergessen
Einen großen Schluck auf alte Zeiten
In diesen kleinen Kneipen,
die wir immer noch nicht meiden.
Nur diese Bilder und Gedanke,
Wenn ihr vor mir sterbt
Fragt bitte einmal nach,
ob nicht einer einen guten Freund mitnehmen darf
ZITRONENWALZER
Wie gerne wären wir alle Ausstellungsstücke
einzigartig von Kopf bis Fuß
bitte nicht berühren
Platz für 120-mal immer nur dasselbe Lied
Hier im Schrank,
wo Menschen nur noch leere Mäntel sind
Sind auch wir nur Spiegelbild eines großen Ganzen
in dem jeder nach Einzigartigkeit strebt
und im stillen Kämmerchen miterlebt
wie einem langsam aber sicher die Luft ausgeht
Nur ein Abziehbild unserer kranken Zeit
Verzeihung für meine Ehrlichkeit
Doch eine Welt verstehen durch Fragen
Nur eine Antwort bleibt stets offen
Mal ehrlich,
wir wollen diese Lieder vergessen,
die uns zu dem machten, was wir sind
Die unsagbare Freude unseres Ausdrucks,
als wir uns versprachen
nur die Welt verändern und niemals uns
diese Gefühle von damals sind die blinden Passagiere von heute
Warum wissen wir die dinge erst zu schätzen, wenn sie längst verloren sind
WEISSES JACKET UND WEISSE HOSE
Ich wäre immer für dich da
Doch die Zeit wird langsam knapp
Stets auf der Suche nach den Witzen an jeder Wand
Drehe ich mich weiter sprachlos mit der Erde
Dieser Mensch, der ich einst war
Ist vom Schlechtwetter alt geworden
Und auch der Frühling hat sich an dir
mit seinen Blättern überanstrengt
Im Rhythmus einen Schritt aufeinander zu
Dich zu verstehen treibt die Schaufel in meine Hand
Buddeln nur buddeln heißt graben
Doch alles auf was ich stoße
Sind deine Launen, die ich in mir trage
Ich will nicht tanzen sondern konstant
einen Schritt aufeinander zu
und zwei zurück
ZUR LAGE DER NATION
Das ist die Lage der Nation
Alles ganz gross Realtone
Klingeln Medien uns den Ton
Und auf der Strasse scheint schon Mittag
Mit Vera springt die Stadt
Guten Morgen morbide
Springen alle mit im Takt
Ich kann nicht alle Häuser dieser Stadt bewohnen
Und kein Mensch dreht die Zeit zurück
Doch für diesen kurzen Augenblick
Bin ich festgefahren in die Idee,
dass das Wetter draußen wieder besser wird
und ich lass es regnen und spann den Schirm